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Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Gebäude
Unterrubrik 2:
Raumstationen
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Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
18 - Die Chronofossilien/Die Vironauten
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
26.02.2018

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Heraldische Tore (von Siom Som)
Alias
Heraldische Tore (von Siom Som)

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Gigantische Transmitterstationen auf rund 2.000 Welten der Galaxis Siom Som, auf demselben Prinzip beruhend wie das System des Teleport; sie ordnen die psionischen Kraftfelder des Universums neu. Solange das System nur planetar angewandt wird, beschränkt sich die so entstandene Kalmenzone nur auf den planetaren Bereich. Werden hingegen ganze Sonnensysteme miteinander vernetzt, so entstehen über diese Distanzen Zonen, die zwar nicht wirklich psionisch tot sind, jedoch die Verwendung des Enerpsi-Antriebs unmöglich machen und den Gängern des Netzes jeglichen Zugang verwehren.
 
Im Herzen von Siom Som ist durch die Vernetzung eine Kalmenzone mit einem Durchmesser von 3.000 Lichtjahren entstanden. Für den Betrieb eines Heraldischen Tores sind insgesamt sechs Satelliten notwendig, die der generellen Neuordnung des Psionischen Netzes dienen. Ein Heraldisches Tor ist immer eine planetare Station, von einheimischen Architekten entworfen, einheimischen Ingenieuren gebaut und einheimischen Heraldikern psionisch versiegelt - alles mit der Hochtechnologie der beherrschenden Mächte in ESTARTU.
 
Das Heraldische Siegel ist immer das Auffälligste an einem Tor. Es vermittelt dem Betrachter auf parapsychischem Weg Bilder und Eindrücke der Geschichte des jeweiligen Volkes, die der Heraldiker darin deponiert hat. Vertieft man sich noch weiter, etwa beim Durchschreiten des Transmitter-Tores, so scheint die gesamte Geschichte vor dem geistigen Auge abzulaufen. Die Architektur und die Abmessungen der einzelnen Heraldischen Tore sind verschieden und können nur an Beispielen wiedergegeben werden. So ist das Terraner-Tor auf Pailliar 2000 m hoch, 1000 mal 1000 m an der Basis, und hat zwei achteckige Heraldische Siegel, jeweils 500 m Durchmesser. Zwischen den Siegeln befindet sich die Enerpsi-Anlage mit Hauptkommandostand.
 
Die unteren drei Viertel beherbergen die Transmitterstationen für Güter- und Personenverkehr. Die Aufbauten an den Flanken stellen die Containerstraßen dar, die Güterbeförderung erfolgt durch Traktorstrahlen; Personenbeförderung durch Portale an der Vorder- und Rückseite. Das Shappad-Tor auf dem Planeten Pruugh ist ebenfalls 2000 m hoch, mißt an der Basis jedoch 1500 mal 1500m, hat fünf Heraldische Siegel an fünf Basiskugeln mit jeweils 550 m Durchmesser, die auch die fünf Großtransmitterstationen beherbergen.
 
Das größte, wichtigste und als erstes errichtete Heraldische Tor von Siom Som ist das sogenannte Königstor auf dem Planeten Som. Es ist eine sternförmige Anlage mit sechs Zacken aus gelblicher Metallegierung. Von Zackenspitze zu Zackenspitze sind es genau 4000 m. Die Basisanlage ist 1500m hoch, der Turm 500 m hoch, die darauf sitzende, verkehrte Viereckpyramide mit dem Heraldischen Siegel 1000 m hoch. Das Königstor ist mit allen anderen 2000 Heraldischen Toren verbunden und das einzige, von dem aus ein Transport direkt in die Überlappungszone von Absantha-GomlAbsantha-Shad möglich ist, wo sich der Sitz der Superintelligenz ESTARTU befinden soll.
 
Die Transmitterstationen eines jeden Heraldischen Tores sind 500m hoch mit 400 m Seitenlänge. Es gibt vier Fördertunnel 100 mal 100 Meter für Personen und Güter, stets streng voneinander getrennt. Die Beförderung ist in mehreren Ebenen möglich. Der Sende-Transmitter heißt dem terranischen Sprachgebrauch entsprechend Stalagmit und bildet die obere Ebene der Transmitterplattform von 200 mal 200m. Entsprechend heißt der Empfängerteil Stalektit, dort befinden sich auch die Schaltzentralen mit den "Torhütern" - ausschließlich Nakken. Die Heraldischen Tore werden Mitte des Jahres 446 NGZ in einer Aktion der Gänger des Netzes und der Ophaler vernichtet.


Quellen: PR-Lexikon III - F-K Seite 144 - 145
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Heraldischen Tore dienen zum interstellaren Transport von Objekten in der Mächtigkeitsballung Estartu und nach dem DORIFER-Schock auch außerhalb. (PR 1286, PR 1566)
 
Heraldische Tore vor dem DORIFER-Schock
Funktion der Heraldischen Tore
Die Heraldischen Tore waren das Wunder der Galaxie Siom Som. Die Heraldischen Tore waren gigantische Transmitter, die das normale Psionische Netz in einem mehrere Lichtjahre messenden Bereich umformen und ein eigenes Netzwerk von psionischen Feldlinien für den interstellaren Transport erzeugen. (PR 1286)
 
Verschickt werden konnten einzelne Personen, wie auch Massengüter oder Raumschiffe. (PR 1329)
 
Die Steuerung der Tore wurde von Nakken durchgeführt, die ein übernatürliches Gespür für die komplizierten psionischen Vorgänge in der Maschinerie der Tore hatten. In der Regel wurden pro Tor etwa 500 Torhüter tätig, die von einem Tormeister angeleitet wurden. Der Bau der Tore wurde von den Somern initiiert und geleitet. (PR 1331)
 
Um die Heraldischen Tore mit Psionischer Energie zu versorgen, waren im Weltraum um den entsprechenden Planeten herum Kraftwerkstationen positioniert. Im Allgemeinen waren diese Kraftwerkstationen etwa 500.000 Kilometer entfernt. (PR 1286)
 
Vorgehen bei der Erstellung von Heraldischen Toren
Vordergründig dienten die Heraldischen Tore dem interstellaren Transport, aber der beabsichtigte Nebeneffekt war die Schaffung von Kalmenzonen, in denen die Verwendung von Enerpsi-Antrieben unmöglich war, um den Gängern des Netzes den Zutritt zu verwehren. (PR 1288, S.37)
 
Das typische Vorgehen beim Bau eines Heraldischen Tores war folgender Ablauf: Einem einheimischen Volk, das eventuell bereits eine überlichtschnelle Raumfahrt entwickelt hatte, wurde von den Somern der Enerpsi-Antrieb zum Geschenk gemacht. Der bisherige Überlichtantrieb - ein Transitionsantrieb oder Linearantrieb - wurde verboten und alle Aufzeichnungen dazu zerstört. Einige Zeit darauf wurden im Einflussbereich des Volkes Heraldische Tore errichtet, wodurch der Enerpsi-Antrieb nicht mehr funktionierte. Daraufhin war das Volk vollständig vom Netzwerk der Heraldischen Tore und damit von den Somern abhängig. (PR 1288)
 
Heraldisches Siegel
An jedem Tor war ein Siegel angebracht, das den Benutzer auf parapsychischem Weg über die Geschichte des Tores informierte. Diese Geschichte war in den meisten Fällen verfälscht: die Bevölkerung des jeweiligen Planeten wurde als primitiv und rückständig dargestellt, die Somer dagegen als Heilsbringer, die mit der Lehre vom Permanenten Konflikt zugleich technischen Fortschritt bringen würden. (PR 1288)
 
Bekannte Heraldische Tore
Die ursprünglichen Heraldischen Tore befanden sich auf Planeten:
  • Barbarentor auf Mliron (PR 1288)
  • ESTARTU-Tor auf Boldar im Dunklen Himmel (PR 1295)
  • Furamo-Tor auf einem Planeten ohne Namen (PR 1287)
  • Helden-Tor auf Lombok (PR 1331)
  • Königstor auf Som (PR 1293)
  • Salcho-Tor auf Elroactom (PR 1329)
  • Sapphad-Tor auf Puughar (PR 1287)
  • Terraner-Tor auf Pailliar (PR 1286)
  • Yihan-Tor auf Topelaz (PR 1303)
 
Die ursprünglichen Heraldischen Tore wurden im Jahre 446 NGZ durch die Gänger des Netzes und die Ophaler zerstört. Nach dem DORIFER-Schock im Jahre 448 NGZ hatten diese Heraldischen Tore ihre technische Grundlage verloren. (PR 1332, PR 1351)
 
Heraldische Tore nach dem DORIFER-Schock
Heraldische Tore innererhalb von Estartu
Dort wo früher Heraldische Tore auf den Planeten standen, wurden nach dem DORIFER-Schock in einigen Fällen neue Heraldische Tore gebaut, diesmal jedoch freischwebend im Raum. Auch die Technik fußte auf einem anderen Prinzip, auf der normalen Transmittertechnik. Ein Großteil der nicht mehr funktionsfähigen Tore auf den Planeten wurden auf die neue Technik umgestellt. (PR 1566, PR 1574, S.10)
 
Wie bei den ursprünglichen Heraldischen Toren war der Leiter des Tores ein Tormeister, der in der Regel ein Somer war. Die technische Führung unterlag einem Schaltmeister, der in jedem Fall ein Nakk war, da nur dieses Volk in der Lage war, 5-D-Schaltvorgänge durchzuführen. (PR 1719)
 
Bekannte Heraldische Tore
  • Absantha-Tor, in der Umlaufbahn des Planeten Hubei (PR 1577)
  • ESTARTU-Tor über Boldar (PR 1577)
  • Leburian-Tor über Mliron (PR 1574)
  • Shivor-Tor über Mondruck (PR 1574)
 
Heraldische Tore außerhalb von Estartu
In der Folgezeit nach dem Zusammenbruch des Psionischen Netzes entstanden auch außerhalb der Mächtigkeitsballung Estartu Heraldische Tore. So wurde eine Transmitterstraße entwickelt, die aus zehn Toren bestand und bis in die Lokale Gruppe, bis zur Milchstraße reichte. Bei der Namensgebung standen die Stufen der Upanishad für die Reihenfolge Pate. Die Tore befanden sich frei im Weltall schwebend. (PR 1593, PR 1719)
 
Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahre 1331 NGZ hatte die Transmitterstraße ihre Funktion verloren. (PR 2514, S.9)
 
Die Tore der Transmitterstraße
  • Chargonchar-Tor (PR 1574)
  • Charimchar-Tor (PR 1593)
  • Charlashad-Tor, steht etwa zwischen 3 Millionen und 4 Millionen Lichtjahre hinter dem Jadj-Tor.
  • Dai-Tor, steht zwei Millionen Lichtjahre vor Truillau, von der Mächtigkeitsballung ESTARTU aus gesehen. (PR 1593)
  • Dashid-Tor, steht zwischen 3 Millionen und 4 Millionen Lichtjahre vor dem Gom-Tor.
  • Gom-Tor, steht 1,5 Millionen Lichtjahre vor der Milchstraße, von der Mächtigkeitsballung ESTARTU aus gesehen. (PR 1719)
  • Hamosh-Tor, steht in einer Entfernung von vier Millionen Lichtjahre hinter dem Shant-Tor in Richtung Milchstraße. (PR 1566)
  • Jadj-Tor, steht eine Million Lichtjahre hinter Truillau, von der Mächtigkeitsballung ESTARTU aus gesehen. (PR 1593)
  • Shant-Tor, steht in einer Entfernung von vier Millionen Lichtjahre hinter dem Chargonchar-Tor in Richtung Milchstraße. (PR 1566)
  • Talosh-Tor, steht 21 Millionen Lichtjahre von der Mächtigkeitsballung Estartu entfernt im Leerraum. (PR 1593)
 
Anmerkung: Das Charlashad-Tor und das Dashid-Tor werden in den Perry Rhodan Romanen nicht erwähnt. Zwischen dem Jadj-Tor und dem Gom-Tor müssen aber noch zwei Heraldische Tore existieren, da die Entfernung zwischen den beiden Toren etwa 10,5 Millionen Lichtjahre beträgt, die maximale Reichweite von Tor zu Tor jedoch nur 5 Millionen Lichtjahre beträgt. Außerdem spekulierte Alaska Saedelaere in PR 1574, S.10 über die Anzahl der Tore der Transmitterstraße – er kam dabei auf zehn Tore, mit Gom als den Namen des letzten Tores.
 
Bekannte Tormeister
  • Alophos (Somer), Tormeister des Charimchar-Tors (PR 1574)
  • Ibemen, Sten (Mlironer), Tormeister des Shivor-Tors (PR 1574)
  • Isnor (Nakk), Tormeister des Salcho-Tores (PR 1329)
  • Nardir (Somer), Tormeister des Talosh-Tores (PR 1593)
  • Ranudir (Somer), Tormeister des Dai-Tores (PR 1593)
  • Tornteen (Somer), Tormeister des Chargonchar-Tors (PR 1593)
  • Ursenan (Somer), Tormeister des Absantha-Tors (PR 1577)
  • Uleboe, (Somer), Tormeister des Gom-Tores (PR 1719)


Quellen: PR 1286, PR 1288, PR 1293, PR 1295, PR 1303, PR 1329), PR 1331, PR 1332, PR 1351, PR 1566, PR 1574, PR 1577, PR 1593, PR 1719, PR 2514
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